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Das Theater des Augenblicks wird sich im Zeitraum Oktober 2009 bis September 2011 gleich drei neuen, großen Vorhaben widmen

Seit der Gründung des Theater des Augenblicks 1987 sind die Themen Begegnung, Bewegung und Sprache, verschiedene Kulturen und deren Aufeinandertreffen, Gegenstand von Untersuchungen, ebenso wie deren Verschmelzung oder das Entstehen von Hybridkulturen. Dieser Tradition folgend hat das Theater des Augenblicks seine neuen Projekte konzipiert.

gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien

Eine Initiative, die sich institutionell organisieren will, um die Entwicklung und Zusammenarbeit in Bezug auf innovative Tendenzen und Paradigmen des kulturellen Umfeldes zu fördern, die Internationalisierung der jeweils eigenen Arbeiten voranzutreiben, neue Netzwerke und kreative Menschen bei ihren Forschungs- und multidisziplinären Annäherungen an die Kunst anzuregen.

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Ein Projekt von Theater des Augenblicks und Competence Centre for International Cultural Networking and Consulting
Gefördert durch die Europäische Kommission


Okt. 2009 bis September 2011
Serbien - Bulgarien – Türkei

Zehn europäische Künstler aus den Bereichen der darstellenden Künste, Musik-, Dokumentation, Bildende Kunst und Medienkunst, einschließlich Installation, Fotografie, Textil-Design sowie Ton- und Lichtdesign werden in einem offenen Auswahlverfahren ausgewählt.. Im Rahmen von verschiedenen Aktivitäten und Besuchen an bestimmten Orten in Kappadokien (Türkei), den Rhodopen (Bulgarien), Vinca-Lepenski Vir (Serbien), sowie in den Städten Istanbul (Türkei), Sofia (Bulgarien) und Belgrad (Serbien) sind sie eingeladen, das Speicher-Mosaik der vorgefundenen „Erinnerungen“ in eine interdisziplinären künstlerischen Sprache zu übersetzen und zu transformieren. Die Ergebnisse werden an den jeweiligen Bibliotheken gezeigt, aber ebenso an standortspezifischen Punkten ländlicher Gebiete. Das Ziel ist, der Produktion und Inszenierung von Erinnerung in einen Raum zu geben.

Der erste Schritt ist die Reflexion der Tatsache, dass wir es mit verschiedenen Formen von Gedächtnis zu tun haben. Im Zusammenhang mit dem Begriff des „Bewahrens“ sprechen wir von einem greifbaren Speicher (z. B. eine schriftliche Aufzeichnung), während wir mit dem Wort "Erinnerung" einen Prozess aus persönlichen und subjektiven Erfahrungen verbinden. Mit der Entwicklung der Schrift als kulturellem Recording-System, explodierte die Kapazität des menschlichen Gedächtnisses. Tradition ist nicht mehr etwas unmittelbar Entsprechendes, mündlich überliefert, von Mensch zu Mensch, sondern etwas in allen Arten von Material Gespeichertes, auf Dokumenten aus der Vergangenheit. Dieser stetig anwachsende Speicher übersteigt jedoch die Anforderungen an den Einzelnen und wird mehr und mehr als radikale Einschränkung erlebt.. Das Ergebnis ist eine Kluft zwischen dem aufgezeichnete und speicherbaren Wissen und jenem Wissen, das immanent ist und in gewisser Weise das lebende Wesen verkörpert.

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Ein Projekt des Competence Center for International Cultural Networking and Consulting,
gefördert durch die European Cultural Foundation

Okt. 2009 bis Sept. 2010
Das Projekt möchte eine Verbindung zwischen unabhängigen kulturellen Organisationen und Behörden aus EU-und Nicht-EU-Ländern herstellen, verbesserte Bedingungen für die Bildung von transnationalen Netzwerken schaffen, Austausch und Entwickelung gemeinsamer Strategien in der kulturellen Zusammenarbeit voran bringen.

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Mit 31. August 2010 schließt das Theater des Augenblicks seine Pforten in der Edelhofgasse 10, im 18. Bezirk

Dies betrifft jedoch NUR den Theaterraum, nicht die Projekte des Kunstvereins Theater des Augenblicks, die – wie auf dieser Seite ausführlich beschrieben – uns in Zukunft beschäftigen werden.

Unsere Postanschrift lautet bis auf Weiteres: Staudgasse 34/21, 1180 Wien